Fotografie ausnahmsweise mal von Jens Pferdekamp. Aber dafür bin ich vor der Linse. Texturen von Splendor and Demise CC-BY-2.0; und Musik von uns. Please listen.
Weil Du hier im Blog geschrieben hast das sich deine Musik kaum jemand anhört wollte ich das für mich mal ändern. Zu mir: Nebenberuflich bin ich Dj, allerdings Allround. Im Team bin ich allerdings für die elektronischen Bookings zuständig. Meine Kommentare sind natürlich subjektiv.
Botany Bay – A better Way
Sehr schöner Track mit großem Potential. Gefällt mir gut. Chillout/Lounge mit etwas Trip Hop und Soulelementen, so hört sich das an. Wenn man das noch etwas chilliger gestaltet passt es garantiert auf die nächste Cafe del Mar. Vor allem die ersten Takte am Anfang sind perfekt, diese Ansätze würde ich zukünftigen Tracks bzw. diesem noch etwas mehr ausarbeiten.
Gerade zum Schluss weniger Soul und mehr Elektronisch…meine Meinung..
@Stimme: die gefällt mir hier in dem Stück leider gar nicht. Die hohen Töne klingen falsch und zu gepresst.
Broken: Auch tolles Stück, aber auch die Stimme in den hohen Tönen falsch und wieder zu gepresst. Super ist die Stimme am Anfang in den tiefen Lagen.
How much can you take?
Erinnert mich an Underwater Love – Smoke City mit Pat Metheny Riffs. Trip Hop meets Acoustic.
Genau in die Richtung Underwater Love würde ich auch eure Sängerin gehen lassen. Ansatzweise fast gesprochen, tiefer, etwas verraucht wie die Knef, mit mehr Elementen aus dem Trip-Hop. Gegen Ende wird es mir zu rockig/orchestral. Da geht mir die feine Note vom Anfang verloren.
Oh Robby: Spricht mich nicht so an, zu wenig Abwechslung, die Stimme steht zu stark im Vordergrund.
Insgesamt: Im Ansatz super Musik mit großem Potential. Definitiv keine Garagenband mehr! Man hört auch raus, da hier viel Arbeit drinnen steckt. Für mein Ohr fühlt sich jedoch (noch) kein Stück perfekt an. Ich vergleiche mich mal mit einem Wellenreiter. Ein Album/Track ist wie eine Welle, mit Tälern und Höhen, unterschiedlichen Tempi. Je näher ich zum Strand komme desto höher wird die Welle – ABER nur wenn die gleiche Richtung beibehalten wird. Eure Welle wechselt zu sehr die Richtung und verliert an Dynamik.
No Excuse ist so ein Stück. Da passt die Welle, wenngleich dieser Track zu wenig differenziert ist.
Jetzige Stimme: Da gehört für mich noch ein Stück Stimmbildung mit hinein, da die Tonlagen teilweise nicht passen, zu wenig Resonanz (über Flankenatmung) vorhanden ist und sie für eure Musik viel zu rockig klingt. Kann mir nicht vorstellen dass ihr so wie jetzt damit Erfolg haben könnt. Ein Weg ist vielleicht, der Stimme mit tieferen Tonlagen entgegenzukommen und wie schon erwähnt über Sprechgesang und auch elektronischen Elementen die Wirkung aufzupeppen. Massiv Attack, Hooverphonic, mehr elektronische Elemente auf Tracks die sich gut mixen lassen – damit kommt ihr in die Clubs rein und damit über die Hintertüre vielleicht doch einmal zum Haupteingang. Ein Hammertrack – und man kann auch ohne Major erfolgreich sein… gibt genug Beispiele.
Empfehlung: Eure Musik mit englischen Gesang hat man so schon in Elementen gehört, ist also nicht so neu. Das wäre egal, wenn die Stimme genial, unverkennbar und einmalig ist. Ist sie aber noch nicht. Um trotzdem erfolgreich zu sein müsst ihr in der Regel jung, gutaussehend, richtig cool und v.a. mit einer wahnsinns Bühnenperformance unterwegs sein. Ein anderer Weg wäre vielleicht auf deutschen Gesang umzusatteln. Ein Massiv Attack, Tricky, Hooverphonic usw auf Deutsch mit modernen elektronischen Ansatz und ein bißchen Acoustic. Sowas kenne ich nicht und gibt’s vielleicht auch noch nicht. Ist also einmalig
Whoa! :) Danke Dir für Deine ausführliche Meinung :)
Ja, teilweise gehen wir schon in die Richtung, die Du vorschlägst… teilweise haben wir natürlich andere Ansichten/Geschmäcker, aber das bringt uns schonmal sehr voran. Im Prinzip sind wir auch gerade wieder im Prozess des Weg-Findens und fühlen uns da eigentlich zur Abwechslung wieder mal ganz wohl ;) Deutscher Gesang… warum nicht, ist eine interessante Idee. Wir werden mal schauen, was die Zukunft so bringt :)
Vielen Dank und liebe Grüße!
Stephan
Weil Du hier im Blog geschrieben hast das sich deine Musik kaum jemand anhört wollte ich das für mich mal ändern. Zu mir: Nebenberuflich bin ich Dj, allerdings Allround. Im Team bin ich allerdings für die elektronischen Bookings zuständig. Meine Kommentare sind natürlich subjektiv.
Botany Bay – A better Way
Sehr schöner Track mit großem Potential. Gefällt mir gut. Chillout/Lounge mit etwas Trip Hop und Soulelementen, so hört sich das an. Wenn man das noch etwas chilliger gestaltet passt es garantiert auf die nächste Cafe del Mar. Vor allem die ersten Takte am Anfang sind perfekt, diese Ansätze würde ich zukünftigen Tracks bzw. diesem noch etwas mehr ausarbeiten.
Gerade zum Schluss weniger Soul und mehr Elektronisch…meine Meinung..
@Stimme: die gefällt mir hier in dem Stück leider gar nicht. Die hohen Töne klingen falsch und zu gepresst.
Broken: Auch tolles Stück, aber auch die Stimme in den hohen Tönen falsch und wieder zu gepresst. Super ist die Stimme am Anfang in den tiefen Lagen.
How much can you take?
Erinnert mich an Underwater Love – Smoke City mit Pat Metheny Riffs. Trip Hop meets Acoustic.
Genau in die Richtung Underwater Love würde ich auch eure Sängerin gehen lassen. Ansatzweise fast gesprochen, tiefer, etwas verraucht wie die Knef, mit mehr Elementen aus dem Trip-Hop. Gegen Ende wird es mir zu rockig/orchestral. Da geht mir die feine Note vom Anfang verloren.
Oh Robby: Spricht mich nicht so an, zu wenig Abwechslung, die Stimme steht zu stark im Vordergrund.
Insgesamt: Im Ansatz super Musik mit großem Potential. Definitiv keine Garagenband mehr! Man hört auch raus, da hier viel Arbeit drinnen steckt. Für mein Ohr fühlt sich jedoch (noch) kein Stück perfekt an. Ich vergleiche mich mal mit einem Wellenreiter. Ein Album/Track ist wie eine Welle, mit Tälern und Höhen, unterschiedlichen Tempi. Je näher ich zum Strand komme desto höher wird die Welle – ABER nur wenn die gleiche Richtung beibehalten wird. Eure Welle wechselt zu sehr die Richtung und verliert an Dynamik.
No Excuse ist so ein Stück. Da passt die Welle, wenngleich dieser Track zu wenig differenziert ist.
Jetzige Stimme: Da gehört für mich noch ein Stück Stimmbildung mit hinein, da die Tonlagen teilweise nicht passen, zu wenig Resonanz (über Flankenatmung) vorhanden ist und sie für eure Musik viel zu rockig klingt. Kann mir nicht vorstellen dass ihr so wie jetzt damit Erfolg haben könnt. Ein Weg ist vielleicht, der Stimme mit tieferen Tonlagen entgegenzukommen und wie schon erwähnt über Sprechgesang und auch elektronischen Elementen die Wirkung aufzupeppen. Massiv Attack, Hooverphonic, mehr elektronische Elemente auf Tracks die sich gut mixen lassen – damit kommt ihr in die Clubs rein und damit über die Hintertüre vielleicht doch einmal zum Haupteingang. Ein Hammertrack – und man kann auch ohne Major erfolgreich sein… gibt genug Beispiele.
Empfehlung: Eure Musik mit englischen Gesang hat man so schon in Elementen gehört, ist also nicht so neu. Das wäre egal, wenn die Stimme genial, unverkennbar und einmalig ist. Ist sie aber noch nicht. Um trotzdem erfolgreich zu sein müsst ihr in der Regel jung, gutaussehend, richtig cool und v.a. mit einer wahnsinns Bühnenperformance unterwegs sein. Ein anderer Weg wäre vielleicht auf deutschen Gesang umzusatteln. Ein Massiv Attack, Tricky, Hooverphonic usw auf Deutsch mit modernen elektronischen Ansatz und ein bißchen Acoustic. Sowas kenne ich nicht und gibt’s vielleicht auch noch nicht. Ist also einmalig
#Huck
Whoa! :) Danke Dir für Deine ausführliche Meinung :)
Ja, teilweise gehen wir schon in die Richtung, die Du vorschlägst… teilweise haben wir natürlich andere Ansichten/Geschmäcker, aber das bringt uns schonmal sehr voran. Im Prinzip sind wir auch gerade wieder im Prozess des Weg-Findens und fühlen uns da eigentlich zur Abwechslung wieder mal ganz wohl ;) Deutscher Gesang… warum nicht, ist eine interessante Idee. Wir werden mal schauen, was die Zukunft so bringt :)
Vielen Dank und liebe Grüße!
Stephan